Grauer Star – individuelle medizinische Behandlung nach universitären Standards

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Oberösterreichs Experten
für den grauen Star

Die Universitätsklinik für Augenheilkunde und Optometrie des Kepler Universitätsklinikums verfügt über profunde Expertise bei der Behandlung des grauen Stars. Neben der Verwendung hochwertiger Standardlinsen bieten wir auch die Möglichkeit, moderne Premiumlinsen einzusetzen. Diese können das Tragen einer Brille auf ein Minimum reduzieren.

Portraitfoto Univ.-Prof. Dr. Matthias Bolz © Balon
Univ.-Prof. Dr. Matthias Bolz Vorstand der Universitätsklinik für Augenheilkunde und Optometrie "Als Universitätsklinik stehen wir für höchste Qualitätsansprüche und Behandlungsmöglichkeiten nach neuestem Stand der Wissenschaft. So etwa beim Einsatz von Premiumlinsen."
Der graue Star – eine der häufigsten Augenerkrankungen

Fast jeden Menschen ereilt die Diagnose früher oder später – grauer Star. Hierbei handelt es sich um eine zumeist langsam ablaufende Eintrübung und Verhärtung der körpereigenen Linse des Auges, die vor allem Personen ab dem 50. Lebensjahr betrifft. Durch Faktoren wie Diabetes, Nikotin, Prellungen des Auges, Medikamente oder Strahlung kann die Linsentrübung aber auch schon in jüngeren Jahren auftreten.

Bemerkbar macht sich der graue Star durch zunehmende Eintrübung der Sicht, die sich etwa wie beim Blick durch eine verschmutzte Glasscheibe oder einen Schleier äußert. Kontraste nehmen ab und werden unscharf, Farben wirken weniger bunt und werden eher graustichig, blass und fahl. Später nimmt die Sehleistung ab. Mit dem grauen Star geht eine erhöhte Blendeempfindlichkeit einher. Lichthöfe rund um Lichtquellen sind typisch, was besonders beim Autofahren am Abend oder bei Nacht störend sein kann. Durch die Verdickung der Linse kann sich die Brechkraft des Auges erhöhen, wodurch wiederum Weitsichtigkeit ab- und Kurzsichtigkeit zunimmt.

       

Die Operation – heutzutage ein Routineeingriff

Die Operation des grauen Stars zählt zu den häufigsten Operationen weltweit und ist generell eine sehr sichere Operation. War der graue Star früher noch ein Grund für Erblindung, so ist der Sehverlust durch die Linsentrübung heutzutage mittels operativen Einsetzens einer Kunstlinse vollständig heilbar.

Die Operation erfolgt in der Regel tagesklinisch und somit ambulant bzw. bei Bedarf auch im Rahmen eines stationären Aufenthalts. Der Eingriff selbst dauert bei unkomplizierter Katarakt etwa 10 bis 20 Minuten und findet in Tropfanästhesie oder in Intubationsnarkose statt.

               

  • Begonnen wird mit einem kleinen randständigen Hornhautschnitt.
  • Daraufhin wird die Linsenkapsel – eine dünne Membran, die die natürliche Linse des Auges beinhaltet, – kreisförmig eröffnet.
  • Die Linse wird dann ultraschallgestützt in kleine Stücke zertrümmert und abgesaugt.
  • In den Kapselsack wird nun eine intraokulare Kunstlinse (IOL) implantiert, die die Funktion einer ungetrübten körpereigenen Linse übernimmt.
  • Ein Nähen des Hornhautschnittes ist normalerweise nicht von Nöten.

Die richtige Linse finden – eine Entscheidung fürs Leben

Intraokulare Linsen unterliegen keinen Abrieb- oder Abtragungserscheinungen und verbleiben im Regelfall ein Leben lang im Auge. Somit ist die Wahl der Linse eine Entscheidung, die Sie ihr weiteres Leben begleiten wird. Ein tragender Aspekt, um die für Sie passende Linse zu finden, ist hierbei Ihr (Un-)Wille in Alltagssituationen eine Brille zu benötigen. Standardmäßig werden sogenannte Monofokallinsen verwendet. Mit diesen Linsen sehen Sie im Regelfall in einer Distanz scharf, benötigen aber für alle anderen Distanzen eine Brille (beispielsweise sehen Sie also in die Entfernung ohne Brille, brauchen aber für Nah- und Mitteldistanz eine Gleitsichtbrille). Eine Alternative, um den Brillenbedarf zu reduzieren, bieten hochwertige Premiumlinsen.

      

Premiumlinsen – im Alltag ohne Brille unterwegs sein

Diese Kunstlinsen werden für eine optimale Sehstärke genau auf Ihr Auge abgestimmt, auch Hornhautverkrümmungen können somit korrigiert werden. Zu vergleichen sind diese Linsen im weitesten Sinne mit Gleitsichtbrillen oder bifokalen bzw. multifokalen Kontaktlinsen. Viele Patientinnen und Patienten, die mit dieser Art von Kunstlinse die Entscheidung in Richtung Lifestyle getroffen haben, kommen weitgehend ohne Brille durch Alltagsaufgaben. Dies bringt Lebensqualität beispielsweise beim Einkaufen oder Lesen einer Speisekarte im Restaurant, die Brille wird nur noch für Kleingedrucktes, für längeres Lesen oder bei schlechten Lichtverhältnissen benötigt.

      

Der Ablauf – vom Erstgespräch bis zum Kontrolltermin

Haben Sie die Notwendigkeit einer Linsenoperation festgestellt und Interesse an einer Premiumlinse zur Minimierung einer Brillennotwendigkeit, laden wir Sie dazu ein, im Rahmen einer Voruntersuchung die für Sie passende Linse zu ermitteln.

Wichtige Info für Kontaktlinsenträger/-innen:

Das Tragen einer Kontaktlinse verändert die Hornhautform. Wir bitten daher alle Patientinnen und Patienten, die Kontaktlinsen tragen, zumindest zwei Wochen vor dem Voruntersuchungstermin auf das Tragen einer Kontaktlinse zu verzichten. Dies ist besonders bei harten Kontaktlinsen wichtig, da sonst die Messergebnisse zur Auswahl der für Sie richtigen Linse verfälscht werden können.

Nach der Operation:

Die Operation verläuft in der Regel kurz und ohne Komplikationen. Nachdem Sie sich etwa 30 bis 60 Minuten erholt haben, dürfen Sie mit einer Begleitperson nach Hause. Zum Schutz des operierten Auges wird ein Verband auf das Auge gegeben, der bis zum nächsten Tag getragen werden sollte. Eine Sonnenbrille hilft Ihnen, die ersten Tage mit zu grellem Tageslicht gut zurechtzukommen.

Der Körper kann durchaus einige Zeit benötigen, um sich auf die Kunstlinse einzustellen, sodass eine anfänglich neblige, verzerrte Sicht keinen Grund zur Beunruhigung darstellt. In der Regel sehen Patientinnen und Patienten schon wenige Tage nach der Operation gut, in Einzelfällen kann der Körper aber auch ein bis zwei Wochen benötigen, um Bilder mit scharfem Fokus wahrzunehmen. Insgesamt dauert der Heilungsprozess etwa acht Wochen. Etwa vier bis sechs Wochen nach der Operation wird das Maximum der Sehkraft erreicht.

       

Premiumbehandlung bei grauem Star, denn Sehen bedeutet Lebensqualität. Zum Kontaktformular

Premiumlinse – was ist das?

Nah- und Fernsicht mit einer Linse

Premiumlinsen ermöglichen Ihnen in mehreren Distanzen scharf zu sehen und minimieren dadurch den Bedarf für eine Brille im Alltag.

Frau malt im Garten © Carl Zeiss AG
Detailaufnahme von Auge mit Abmessungen © iStock.com / Rocky89

Fortschrittliche Linsenqualität

Für unsere Patientinnen und Patienten mit Wunsch nach einer Premiumlinse bieten wir hochwertige Linsenmodelle der AT LISA tri-Familie der Firma Zeiss an.

Umfangreiches Linsenportfolio

Linsen mit UV-Filter bei altersbedingter Makuladegeneration oder Linsen, die eine Hornhautverkrümmung (Astigmatismus) ausgleichen, werden erfolgreich implantiert.

Portrait von Dame, die nach oben schaut © Carl Zeiss AG
Zwei ÄrztInnen bei Augenoperation © Carl Zeiss AG

Individuelle Premiumbehandlung

Operationen mit dem Einsatz von Premiumlinsen werden nach Wunsch von Univ.-Prof. Dr. Matthias Bolz persönlich durchgeführt.

Wenige Schritte zu mehr Lebensqualität

1

Erstgespräch führen

Ausführliche Aufklärung ist wesentlich für den Erfolg einer OP. Gerne stehen unsere Expertinnen und Experten für ein persönliches Gespräch zur Verfügung.

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2

Behandlung planen

Ihre Entscheidung für die Operation des grauen Stars ist gefallen? Wir legen mit Ihnen einen nach Ihren Bedürfnissen vereinbarten Behandlungsablauf fest.

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Infoabend

Der persönliche Eindruck zählt. Wir veranstalten regelmäßige Informationsabende, damit Sie sich in guten Händen wissen. Sobald weitere Termine fixiert sind, werden Sie an dieser Stelle darüber informiert.

Grafik von Auge © Hermann Wakolbinger

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